In letzter Minute: "Grüne" DIY-Adventskalender für deine Liebsten

Veröffentlicht am 19. November 2023 um 13:34
Hübsch eingpackt und mit ein bisschen Grün versehen, macht jeder Adventskalender was her. (Foto: Jan Romero/Unsplash)

Falls ich es noch nicht erwähnt habe: Ich freue mich sehr, wenn ich etwas Selbstgemachtes geschenkt bekomme. Magst du auch jemandem eine Freude mit einem DIY machen? Wie wäre es mit einem Adventskalender? Ich habe dir hier ein paar Ideen "grüne" zusammengestellt.

 

Eine schöne Idee ist es, kleine Päckchen (nicht nur die des Adventskalenders) mit Grün zu schmücken. Im Winter eignen sich dafür zum Beispiel immergrüne Äste von Lärchen, Fichten oder Tannen, Eukalyptus, Zapfen, Zimtstangen oder Nelken, Hagebutten und andere Beeren, getrocknetes Obst, Nüsse oder Rindenstücke.

 

Ich habe einen Adventskalender mit Saatgut alter Gemüse- und Blumensorten bestückt und verschenkt. Davon haben Hobbygärtnerinnen und -gärtner nicht nur im Advent täglich eine kleine Überraschung, sondern auch noch im Sommer. (Foto: Dorothea Fischer)

 

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1. Saatgut: Alte Sorten für Gemüse- und Kräutergärtner

Wer gerne etwas Neues in seinem Gemüse- und Kräutergarten ausprobiert und einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und des ökologischen Gleichgewichts leisten möchte, freut sich sicherlich über einen Saatgut-Adventskalender mit alten Sorten. Wer lieber einjährige Blumen oder Stauden mag: Die eignen sich ebenso. Der Beschenkte hat so nicht nur während der 24 Tage vor Weihnachten etwas von dem Geschenk, sondern auch noch im Frühling, wenn die Zeit zum Säen gekommen ist.

Saatgut-Adventskalender gibt es mittlerweile auch fertig zu kaufen, aber selbstgemacht ist doch eigentlich auch ganz schön, oder? Und dann kannst du auch selbst bestimmen, was in dem DIY-Kalender versteckt ist.

 

  • Für wen? experimentierfreudige Gärtnerinnen und Gärtner
  • Kosten: ab etwa 20 Euro
  • Zeitaufwand: ab etwa 1 Stunde

 

 

  • So geht's: Wenn du möchtest, kannst du die Kraftpapiertüten mit floralen Mustern bemalen oder du verwendest solche mit weihnachtlichen Motiven. Beklebe die Tüten mit Nummern und verteile dann die Samentütchen auf die Kraftpapiertüten. Diese kannst du mit den Wäscheklammern verschließen und an der gespannten Juteschnur befestigen.

Eine schnelle Bastelidee für einen Last-Minute-Adventskalender sind diese Überraschungs-Bonbons aus Klopapierrollen. (Foto: Dorothea Fischer)

 

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2. Überraschungs-Bonbons zum Befüllen

In diesem Jahr habe ich für einen lieben Menschen einen Adventskalender mit Riesenbonbons gebastelt und bestückt. Was sich darin versteckt, kann ich euch leider nicht verraten, sie liest nämlich mit. :-) Aber in die Toilettenpapierrollen passt so Einiges rein. Vielleicht mag die zu beschenkende Person gerne Süßigkeiten oder Gutscheine? Wie wäre es mit Selbstgemachtem aus deinem Garten? Du könntest zum Beispiel Marmelade einpacken, oder selbst gemachtes Kräutersalz, kandierte Früchte, Honig, Tee, Eingemachtes, Sirup, Saatkugeln. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, Hauptsache die Geschenke sind klein genug, um in die Rollen zu passen. 

 

  • Für wen? Feinschmecker
  • Kosten: abhängig von der Füllung
  • Zeitaufwand: etwa 2 Stunden

 

 

  • So geht's: Umwickle den Metallring locker mit den Eukalyptuszweigen und der Lichterkette. Du kannst beides mit Draht an dem Metallring befestigen. Ich habe den Kranz mit Tannenzapfen und einem dicken Band zum Aufhängen dekoriert.

    Beklebe dann die Klopapierrollen mit den Papier-Rechtecken, so dass das Papier an beiden Enden übersteht. Ich habe dazu farbige Seiten aus ausgemusterten Zeitschriften und Geschenkpapierreste verwendet. Jetzt kannst du die Rollen nummerieren und danach das überstehende Papier einer Seite an allen Rollen mit Juteschnur abbinden.

    Jetzt kannst du die Rollen füllen und danach auch die andere Seite abbinden. Denk daran, ein längeres Stück Juteschnur überstehen zu lassen, damit du die Rollen an dem Metallring festbinden kannst.

Dieser schnell gebastelte Adventskalender bietet Platz für 24 kleine Geschenkideen, Süßigkeiten oder Gutscheine. (Foto: Dorothea Fischer)

 

3. Kalenderkarten: Liebe Grüße an 24 Menschen

Ich zeichne und male sehr gerne, wenn ich dafür Zeit finde. Die vergangenen Wochen habe ich mich damit beschäftigt, was mich wohl im nächsten Jahr erwartet und welche Ziele ich erreichen will. Dafür habe ich für jeden Monat ein Motiv gezeichnet und dann mit Aquarellfarben koloriert. In meinem Kreativrausch habe ich zudem 24 weihnachtliche und winterliche Motive auf Blanko-Postkarten gemalt, die ich als Adventskalender verschenken möchte.

 

Die beschenkte Person darf die Karten entweder behalten oder sie an bis zu 24 liebe Menschen weitergeben - mit einem netten Gruß. Ich glaube nämlich, dass wir heutzutage viel zu wenig Weihnachtspost verschicken. Und über eine hübsche Karte und ein paar liebe Worte freut sich doch sicherlich jeder. Wäre das auch eine Idee für dich, ein bunter Adventskalender mit Blumen, Bäumen und anderen "grünen" Motiven? Wenn du selbst nicht gerne zeichnest, findest du sicherlich eine große Auswahl an Motiven im Internet, die du ausmalen könntest.

 

  • Für wen? diejenigen, die deine Kreativität schätzen
  • Kosten: ab 5 Euro
  • Zeitaufwand: etwa 5 Stunden

 

 

  • So geht's: Die meiste Zeit wird es wohl dauern, bis du die 24 weihnachtlichen Motive auf die Postkarten übertragen, gezeichnet und ggf. ausgemalt hast. Du kannst auf jede Karte auch einen ganz persönlichen Gruß oder einen weisen Spruch schreiben. Die Karten kannst du in einer hübschen Geschenkschachtel überreichen, aus der sich der Beschenkte jeden Tag eine Karte nehmen kann.

24 Grußkarten mit selbst gemalten Motiven: eine kreative Adventskalender-Idee. (Foto: Michelle Henderson/Unsplash)

Gärtnerinnen und Gärtner freuen sich über kleine Hilfsmittel für die Gartenarbeit, stilecht abgepackt in kleinen Anzuchttöpfen. (Foto: Daniel Ösberg/Unsplash)

 

4. Kleine Geschenke für den Garten

Ein mit kleinen Hilfsmitteln gefüllter Adventskalender kommt bei Gärtnerinnen und Gärtnern sicher auch gut an. Die Kleinigkeiten werden in Anzuchttöpfen verpackt. Das könnten zum Beispiel Gartenschnur, Gartenhandschuhe, Pflanzenclips, Handcreme, Nagelfeile, Pikierstab, Beschriftungsschildchen, Blumendraht, Blumenzwiebeln, Vogelfutter oder Sämereien sein.

 

  • Für wen? Gartenliebhaber
  • Kosten: ab 20 Euro
  • Zeitaufwand: etwa 1 Stunde

 

  • Das brauchst du: 24 Garten-Hilfsmittel, 24 kompostierbare Anzuchttöpfe oder kleine Tontöpfe, Anzuchtschale, Seidenpapier, Pflanzenstecker, wasserfester Stift

 

  • So geht's: Packe die 24 kleinen Garten-Hilfsmittel in je einen Anzuchttopf oder Tontopf und fülle den Topf mit Seidenpapier auf. Beschrifte die Pflanzenstecker mit je einer Nummer von 1 bis 24. Stecke die Pflanzenstecker in die Töpfe und stelle diese in die Anzuchtschale.

Wer viel im Garten werkelt, freut sich sicherlich über nützliches Gartenzubehör und -werkzeug. (Foto: Eco Warrior Princess/Unsplash)


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