"Grün, grün, grün sind alle meine Bücher": Meine 6 liebsten Gartenbücher

Veröffentlicht am 22. Oktober 2023 um 18:30
Großer Andrang auf der Frankfurter Buchmesse 2023. Ich habe für dich nach den neuesten Gartenbuch-Erscheinungen gestöbert. (Foto: Dorothea Fischer)

Was gibt's Neues auf dem Markt der Gartenbücher? Ich bekenne, ich liebe es, mir Anregungen zu holen, tolle Fotos anzuschauen und etwas über Gartenliebhaber zu lesen. Deshalb habe ich dir meine Lieblingsliste an "grünen" Büchern zusammengestellt. 

 

Ein Besuch auf der aktuell zu Ende gegangenen Buchmesse in Frankfurt hat gezeigt: Die einschlägigen Verlage haben alle druckfrische Literatur zu den Themen nachhaltiges und klimafreundliches Gärtnern im Sortiment. In Kürze werde ich hier einige der Neuerscheinungen vorstellen. Meine aktuelle Auswahl an Lieblingsbüchern beinhaltet allerdings nicht nur neue Erscheinungen, sondern auch solche, die schon eine ganze Weile in meinem Bücherregal stehen und die ich immer noch mit Begeisterung lese.

 

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1. Mein Garten summt! Ein Platz für Bienen, Schmetterlinge und Hummeln

Mit ihren Büchern zu den Themen nachhaltige Gartengestaltung, klimaresistente Pflanzen und insektenfreundlichen Gärten, schafft es die Landschaftsarchitektin Simone Kern immer wieder, mich zu begeistern. Obwohl ich mich selbst schon sehr lange mit dem Thema beschäftige, viel dazu gelesen und ausprobiert habe, finde ich doch immer noch eine neue Information in ihren Büchern.

 

Vielleicht auch, weil sie die globalen Zusammenhänge des Klimawandels einbezieht: In diesem, ihrem aktuellen Werk, geht sie unter anderem der Frage nach, welche Auswirkungen es hätte, würde es keine Insekten mehr geben. Die Autorin stellt insektenfreundliche Gestaltungsideen vor, zum Nachahmen empfohlen! Pflanzenporträts zeigen die besten Futterpflanzen und Bienenweiden für den eigenen Garten. Und Kern gibt Tipps zum naturnahmen Gärtnern: Wie gewinnt man selbst Saatgut? Warum sollte man mit der Sense statt dem Rasenmäher mähen? Warum Naturstein und Wasser im Garten wichtig sind.

 

Fazit: Ein Standardwerk für alle, die sich mehr Brummen und Summen in ihrem Garten wünschen!


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2. Mein grünes Paradies: Drei Frauen und ihre Gärten

Wie gestalten eigentlich andere ihre Gärten? Ich mag den Bildband sehr, der seit Wochen auf meinem Couchtisch liegt, und in dem ich immer mal wieder blättere. Die Bloggerinnen Christel Harnisch von @pomponetti, Anja Amlang von @anjas_vintagehome und Tina Ullmann von @tinas_homeandgarden sind total unterschiedliche Persönlichkeiten. Und das spiegeln ihre Gärten wider: ein großzügig angelegter Bauerngarten, ein hübscher Cottage Garden und ein Topf-Garten auf engem Raum.

 

Fazit: Ein Buch, das ich immer wieder zur Hand nehmen, weil die drei Autorinnen sehr persönliche Einblicke, individuelle Tipps für die Gartengestaltung und DIY-Projekte geben.


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3. Gärten inspiriert von der Natur: Die schönsten Stauden und Gräser

Die vom Niederländer Piet Oudolf angelegten naturalistischen Gärten gehören für mich zu den schönsten überhaupt. Seine Gärten sprechen mich emotional an, weil sie (wie der Buchtitel verrät) von der Natur inspiriert sind, und gleichzeitig eine unnachahmliche Fülle und Dynamik in sich tragen. 

 

Dass Oudolfs Hauptwerk, das er zusammen mit Henk Gerritsen verfasst hat, in meinem Bücherregal einen besonderen Platz hat und zu meinen liebsten Gartenbüchern gehört, versteht sich dann ja wohl von selbst. 1990 erschien das Buch zum ersten Mal, diese Ausgabe wurde überarbeitet und zum Beispiel um viele Staudenporträts ergänzt. Es zeigt außerdem verschiedene Verwendungsmöglichkeiten von Stauden und Ziergräsern sowie Pflanzpläne und -kombinationen.

 

Fazit: Ein Muss für alle, die sich für naturalistische Gärten interessieren.


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4. Gärtnern - die neue Freiheit!

Sabine Reber ist für mich schon lange ein Vorbild in Sachen Gärtnern. Ihr farbenfrohes, von persönlichen Erlebnissen inspiriertes Buch macht richtig gute Laune und Lust auf's Gärtnern. Mit einer großen Portion Neugierde, Phantasie und Lust am Ausprobieren sät, pflanzt und kombiniert sie. Reber zeigt, wie befreite Gärten aussehen: Was nicht mehr passt, ersetzt sie spielerisch und einfach durch neue, unkonventionelle Projekte.

 

Reber wagt Wildwuchs in ihrem Garten und lässt den Pflanzen in ihrem Garten Freiheit, sich zu entfalten. Das Ergebnis: mehr Freude, weniger Arbeit und grünes Glück für die ganze Familie und Besucher des Gartens.

 

Fazit: Dieses Gartenbuch steht schon seit zehn Jahren in meinem Bücherregal, ist also keinesfalls neu herausgekommen. Aber es ist eines der wenigen Werke, die nicht aus der Mode kommen, die mir immer wieder glaubhaft vor Augen führen, dass ich nicht alleine bin mit meinen manchmal unkonventionellen Ideen. Motivation pur!


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5. 100 Traumgärten: Tipps & Ideen für den eigenen Garten

Ich blättere gerne durch großformatige Bildbände mit Hochglanzfotos von geschniegelten und gestriegelten Gärten. Und weiß eigentlich immer, dass ich diese Perfektion in meinem eigenen Garten niemals erreichen werde. Zum einen, weil er keine parkähnlichen Dimensionen hat, zum anderen weil ich ihn mir im Unterhalt nicht leisten könnte.

 

Dieses Gartenbuch bietet jedoch eine Sammlung an 100 verschiedenen Gärten, aus denen ich mir aus jedem eine Inspiration für mein privates Gartenreich ziehen kann. Garten-Journalistin Konstanze Neubauer ist es gelungen, eine große Spannbreite an Gärten zu porträtieren: kleine Hofgärten in der Stadt, Reihenhaus- und Einfamilienhaus-Gärten, Parkanlagen und Villengärten. Die Porträts ergänzt sie mit Tipps und kreativen Gestaltungsideen.

 

Fazit: Ich wage zu behaupten, dass in diesem Bildband jeder Gartenliebhaber inspiriert wird und Ideen und Pläne zur Verwirklichung des eigenen Gartentraums findet.


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6. Mein Garten - Ein Traum: Inspirationen für naturnahe Gärten

Zu meinen Lieblingsbüchern gehört dieses farbenfrohe Werk der Schwedinnen Ellen Forsström und Angélique Ohlin. Es besticht durch seine besondere Aufmachung: große Fotos von "wilden" Gärten, weiten Landschaften und ochsenblutroten Häusern, gepaart mit fast schon poetisch verfassten Tipps.

 

Die Autorinnen stellten bei einer Reise durch ihr Land fest: Die meisten Gärten sind alles andere als perfekt. Sie sind einfach und anspruchslos, sie sind eins mit der sie umgebenden Natur. In diesen Gärten fühlt es sich an, als sei die Zeit stehen geblieben. Dort will man verweilen, sich niederlassen und philosophieren.

 

Fazit: Seit ich vor einigen Jahren selbst einmal das Land bereist habe, in Unterkünften abseits jeglicher Zivilisation übernachtet und viele Gärten besichtigt habe, fasziniert mich die zauberhafte Gartenkultur des Landes. Genau diese Emotionen fängt dieses Buch ein.


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